Deutlicher Sieg gegen ein unangenehmes UBN
Die Löwinnen setzen sich in einem harten Spiel deutlich mit 13:2 durch.
UBN – Aufsteiger und eine Bereicherung für die Liga
Unihockey Bassersdorf Nürensdorf schaffte auf diese Saison hin den Aufstieg in die 1. Liga GF. Die Zürcher Unterländerinnen leisten seit Jahren eine gute Nachwuchsarbeit und so gewann man letzte Saison die U21B Gruppe 3 und qualifizierte sich somit für die Playoffs. Von dem profitiert das Fanionteam und weiss einige sehr gute Spielerinnen in ihren Reihen zu schätzen. Trotz der aktiven und mutigen Spielweise konnte UBN noch keines ihrer Spiele gewinnen, was doch etwas verwunderlich ist. Auch wenn wir eine gute und freundschaftliche Beziehung zu UBN pflegen, wollten wir ihnen nichts schenken und dem Spiel möglichst früh den Stempel aufdrücken.
Harziges 1. Drittel
Wie erwartet spielte UBN von Anfang an mutig mit und forderte uns somit ein erstes Mal in dieser 1. Liga Saison ein wenig. Das Steuerspiel der Unterländerinnen sowie die aufsässige Art liessen uns nicht wirklich ins Spiel kommen. So überraschte es nicht, dass UBN nach etwas mehr als fünf Minuten das Score eröffnete. Dies war der Paukenschlag, welchen wir gebraucht hatten. So stempelten wir zwei Minuten in die Partie ein und glichen diese wieder aus. Kate Meldere versenkte einen herrenlosen Ball im hohen Slot sauber im Tor von UBN. Nun war das Spiel ausgeglichen und es gab auf beiden Seiten Chancen. Kurz vor Drittelsende erzielte Jenny Hatt ihr erstes Saisontor zum 2:1 Pausenstand.
Machtdemonstration im 2. und 3. Drittel
Lioness kam sehr motiviert und eventuell mit ein bisschen Wut im Bauch aus der Garderobe und zeigte nach aussen sofort, dass man mit dem bisher gezeigten keineswegs zufrieden war. Nach drei Minuten in Mitteldrittel verwandelte Dani Bertschi einen Querpass souverän zum 3:1 aus Sicht der Stadtzürcherinnen. Keine Minute später jubelte man bereits über das 4:1. Jenny Hatt tankte sich an der Seite durch und bediente die freistehende Silvana Schanz. In der 28. Spielminute lief Anna Ankudinova allen davon und legte den Ball vor dem Tor zu Diana Klavan rüber, welche das 5:1 schoss. Ein weiterer, herrlich vorgetragener Konter führte zum 6:1. Anna eroberte sich den Ball in der eigenen Ecke und nach einem Doppelpass mit Kate verwandelte unsere Nummer 95 den Konter gleich selbst. In der 37. Minute gelang Katrin Kivirand mittels Weitschusses das 7:1. Es waren sehr dominante 20 Minuten, in welchen man durchaus noch mehr Tore hätte schiessen können.
Für das dritte Drittel nahm der Coachingstaff diverse Änderungen in den Linien vor. Dennoch zeigten sich die Löwinnen sofort bereit. Nach nur 43 Sekunden schoss Anna Ankudinova das 8:1. In der 43. Minute folgte das 9:1. Diana Klavan wurde von Sharon Stöckli bedient und skorte zum zweiten Mal an diesem Tag. Fürs Stängeli fühlte sich irgendwie niemand Verantwortlich, so war man sich im Staff bereits einig ein Timeout zu nehmen, als dann in der 53. Spielminute doch noch das Stängeli folgte. Sharon Stöckli schoss nach einem gut vorgetragenen Konter und dem Querpass von Anna das vielumjubelte 10. Tor. Zweieinhalb Minuten vor Spielende gelang traf Vanessa Schmid zum 10:2 Anschlusstreffer für UBN. Die flinke und technisch versierte Allrounderin nutzte eine kleine Unachtsamkeit in der Lioness defensive eiskalt aus. Knapp 30 Sekunden später schoss Julie Wälchli das 11:2 für Lioness. Kurz darauf gaben die Schiedsrichterinnen noch eine 2-Minuten Strafe wegen Bodenspiel und so freute sich die Powerplay-Linie auf die bevorstehende Aufgabe. Diese Gelegenheit liess man sich nicht nehmen und so erzielte Anna auf Pass von Tabea Ryf das 12:2. Doch damit nicht genug. Drei Sekunden vor Schluss arbeitete sich Diana noch zu ihrem dritten persönlichen Treffer in diesem Spiel und sorgte somit gleich für das Schlussresultat von 13:2 für Lioness.
Fazit
Das Fanionteam zeigte eine beachtliche Reaktion nach einem etwas unglücklichen ersten Drittel. So konnte man im Mittel- sowie im dritten Drittel klar das Spieldiktat an sich reissen und das gewünschte Spiel abliefern.